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Ernährung während der Periode - So machst du Schluss mit der hormonellen Achterbahnfahrt

Wir alle wissen, dass die Zeit der Periode manchmal eine echte Herausforderung sein kann, sei es durch Krämpfe, Stimmungsschwankungen oder einfach nur diesen unbändigen Heißhunger auf alles, was süß ist. Aber hey, alle Menstruierenden sitzen in diesem Boot, deshalb möchten wir heute über einen Aspekt sprechen, der oft übersehen wird – die Bedeutung der richtigen Ernährung während der Periode, besonders wenn es um deine Hormonbalance geht.

Ernährung während Periode

Menstruationszyklus in a nutshell

Lass uns erst einmal einen Blick auf den Menstruationszyklus und die hormonellen Veränderungen, die er mit sich bringt, werfen, bevor wir uns dem Thema Hormonbalance und Ernährung nähern. Denn klar ist, dass unsere Hormone einen enormen Einfluss auf unsere emotionale und physische Gesundheit haben.


Im Grunde genommen ist der Menstruationszyklus unser körpereigener Kalender, der in vier Hauptphasen unterteilt ist. Alles beginnt mit der Menstruationsphase, in der die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird. Gefolgt von der Follikelphase, in der ein Ei heranreift. Der Eisprung, die dritte Phase, ist sozusagen das Highlight – das Ei wird freigelassen und wartet auf Mr. Right, sprich, ein Spermium. Zu guter Letzt haben wir die Lutealphase, die Vorbereitung auf eine mögliche Schwangerschaft.


Tanz der Hormone oder wie Östrogen und Progesteron die Kontrolle übernehmen

Das Ganze ist aber nicht nur ein physiologischer Tanz, sondern auch ein hormonelles Feuerwerk. Unsere Hormone, allen voran Östrogen und Progesteron, spielen dabei die Hauptrollen. Während der Menstruation und der Follikelphase sind sie in Aktion, um die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen. Dann kommt der Eisprung, begleitet von einem Östrogenhoch. In der Lutealphase übernimmt Progesteron dann das Ruder, um die Gebärmutterschleimhaut zu stabilisieren.


Die Hormone haben einen großen Einfluss auf unsere emotionale und physische Gesundheit. Du kennst das: Während des Zyklus fühlst du dich manchmal wie auf einer Achterbahn – von Energieschüben bis zu Momenten, in denen wir am liebsten alles hinwerfen würden.


Darum ist es so wichtig für uns, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Bist du aus der Balance sind Zyklusbeschwerden, auch Prämenstruelles Syndrom (PMS), wie zum Beispiel eine zu starke Blutung, Krämpfe, Übelkeit, (Brust)schmerzen, Heißhungerattacken und Stimmungsschwankungen die Folge. Je nachdem, wie dein Körper währenddessen mit Nährstoffen versorgt ist, geht er besser oder schlechter mit der Situation um.


Einfluss der Periode auf den Stoffwechsel und den Energiebedarf

Es ist keine Überraschung, dass wir während der verschiedenen Zyklusphasen auch einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf haben. Die gute Nachricht: Du kannst deine Ernährung an die verschiedenen Phasen deines Zyklus anpassen, um dein Wohlbefinden und deine Energie zu steigern und PMS-Symptome zu lindern. Ohne direkt zu Schmerzmitteln greifen zu müssen.


Ernährung während der Periode: bedürfnisorientiert

Vor allem auch während deiner Periode kannst du deine Ernährung auf die Bedürfnisse deines Körpers abstimmen. Ab dem Beginn der Menstruation benötigt dein Körper insbesondere Folsäure, Zink, Eisen (unterstützt durch Vitamin C für eine bessere Aufnahme), Magnesium und Vitamin A. Hier einige Lebensmittel, die diese Nährstoffe enthalten:

  • Magnesium: Vollkornprodukte, Milchprodukte, Kürbiskerne, Kakaopulver, Mandeln, Beerenobst, Sojabohnen.

  • Eisen: Blattgemüse und Linsen, Nüsse und Samen, Haferflocken, Fleisch, Milz und Leber.

  • Folsäure: Grünes Gemüse wie Grünkohl, Erbsen, Rosenkohl, Brokkoli, Spinat, Salate & Hülsenfrüchte, Nüsse, Orangen, Sauerkirschen, Sprossen, Weizenkeime, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Tomaten, Rote Beete, Eier.

  • Vitamin C: Paprika, schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte, Petersilie & Gartenkresse, Grünkohl, Spinat, Kohl, Brokkoli, Fenchel.

  • beta-Carotin: Gelbe & grüne Gemüsesorten wie Karotten, Kürbisse, Grünkohl, Feldsalat, Spinat, Aprikosen.

  • Zink: Fleisch- & Fischprodukte, Milchprodukte, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse.


Indem du diese vielfältigen Lebensmittel in deine Ernährung integrierst, unterstützt du deinen Körper optimal während der Menstruation.


Unser Müslirezept für ein Mehr an Ballaststoffen

Während der Lutealphase und Menstruation können viele von uns eine extra Portion Ballaststoffe gebrauchen. Nicht nur, um unser Verdauungssystem zu unterstützen, sondern auch um unser Verlangen nach Süßem zu stillen, das in dieser Zeit oft auftritt. Teste doch mal unser Müsli-Rezept aus, dass wir extra für diese Zeit zusammengestellt haben:


Wanna be in balance: Müsli-Rezept für die Menstruationszeit

Zutaten:

● Haferflocken, geben dir einen Eisen-Boost und sättigen.

● Leinsamenschrot: Dein Freund für Ballaststoffe und Omega-3

● Kokosflocken & Kokosmilch: Für den exotischen Ballaststoff-Kick.

● Datteln: Deine natürliche Süsse voller Nährstoffe


Verfeinere dein Müsli mit wärmenden Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder Nelken.

Genieße es warm oder kalt.


Eisen, Magnesium und Vitamin D: Nahrungsergänzungsmittel unterstützen die hormonelle Balance

Oft reichen Lebensmittel nicht aus, um deinem Körper die Unterstützung zu geben, die er benötigt. Mit Nahrungsergänzungsmitteln kannst du deinem Körper sanft unter die Arme greifen.


Eisen:

Dein Eisenbedarf erfordert während der Periode besondere Beachtung. In diesem Zusammenhang steigt der Eisenbedarf, insbesondere bei starker Blutung. Trockene Haut, müde Tage und verstärkte Regelschmerzen – allesamt Zeichen, die uns Frauen bekannt vorkommen können. Es ist wichtig, dass du die Anzeichen eines möglichen Eisenmangels erkennst und durch regelmäßige Blutuntersuchungen checken lässt. Falls trotz ausgewogener Ernährung ein Eisenmangel bestehen bleibt, empfehlen wir die Einnahme von Eisenpräparaten.



Magnesium:

Eine Supplementierung von Magnesium macht für die meisten Frauen Sinn. Magnesium sorgt für die Entspannung der Gebärmuttermuskulatur und kann somit Krämpfen und Schmerzen im Unterleib während der Periode vorbeugen.





Vitamin D:

Der Verlauf des Zyklus wird nicht nur von Eisen- und Magnesiumbedarf beeinflusst, sondern auch der Vitamin-D-Spiegel spielt eine entscheidende Rolle. Interessanterweise ist Vitamin D eigentlich kein Vitamin, sondern ein Hormon, das die Bildung von Östrogen und Progesteron beeinflusst. Ein Mangel an Vitamin D kann ebenfalls zu Zyklusstörungen führen.




Diese kleinen Ergänzungen supporten deinen Körper und können dazu beitragen, deine Hormone besser auszubalancieren und dich entspannter und leichter durch diese Woche zu bringen. Sie sind wie die Superhelden, die unsere Hormone in Schach halten. Ob Eisen, Magnesium oder Vitamin D, alle Nahrungsergänzungsmittel findest du in unserem Shop!


Beat the Blues: Dein Körper, Deine Hormone, Deine Power

Jede Phase des Menstruationszyklus spielt ihre eigene Melodie. Hormone übernehmen die Hauptrolle in diesem komplexen Meisterwerk. Unsere Ernährung während der Periode und den ganzen Zyklus über beeinflusst nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Psyche.


PMS & Co. kann durch eine ausgewogene, auf die individuellen Bedürfnisse angepasste Ernährung sowie Nahrungsergänzungsmittel entgegengewirkt werden. Lasst uns nicht nur den Kalender im Auge behalten, sondern auch unseren Körper verstehen und ihm in jeder Phase die Nährstoffe geben, die er braucht.

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